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Jeder Mensch, der mit Pferden umgeht, sollte sich verpflichtet fühlen, soviel wie möglich über das Pferd zu wissen und sich in hohem Maße für das Tier verantwotlich zu fühlen.
Er sollte sich dabei an bestimmten Grundsätzen orientieren, die sich aus der jahrhundertelangen Erfahrung mit Pferden ergeben.

 


Die 9 ethischen Grundsätze des Pferdefreundes:

Wer auch immer sich mit Pferden beschäftigt, übernimmt die Verantwortung für das ihm anvertraute Lebewesen.
Achtung und Respekt des Menschen vor seinem Sport-, Freizeit- und Arbeitspartner Pferd sowie Verständnis für das Pferd sind die Grundvoraussetztungen für ein harmonisches Verhältnis zueinander. Der Mensch wird nicht an der bloßen Tatsache gemessen, dass er das Pferd sls Teil der Schöpfung, als ein Stück Natur, als Freizeit-, Arbeits- und Sportpartner erhält, sondern vor allem daran, wie er diese Aufgabe erfüllt.

Die Haltung des Pferdes muss seinem natürlichen Bedürfnissen angepasst sein. Verantwortung für das Pferd zu übernehmen, setzt umfangreiche Kenntnisse über dessen natürliche Bedürfnisse und Verhaltensweisen voraus. Der verantwortungsbewusste Züchter, Pferdehaltern und Sporler muss für ausreichene, möglichste tägliche Bewegung des Pferdes sorgen - auch auf der Weide oder zumindest in einem Auslauf. Nur ganz wenige, unausweichliche Zwänge gebieten von dieser Regelung abzuweichen.

Der physischen wie psychischen Gesundheit des Pferdes ist unabhängig von seiner Nutzung oberste Bedeutung einzuräumen. Wirtschaftliche Interessen dürfen nicht zu Lasten der Haltung und natürlichen körperlichen Entwicklung des jungen Pferdes gehen. Das Streben des Sportlers nach Sieg und Platzierung muss hinter der Gesunderhaltung des Pferdes und der dafür nötigen Vorsorge zurückstehen. Dem muss auch der Freizeit- und Breitensportler höchste Bedeuutung beimessen.

Der Mensch hat jedes Pfedes gleich zu achten, unabhängig von dessen Rasse, Alter und Geschlecht sowie Einsatz in Zucht, Freizeit oder Sport. Jedes Pferd hat den gleichen Anspruch auf fürsorgliche Pflege und pferdegerechte Haltung.

Das Wissen um die Geschichte des Pferdes, um seine Bedürfnisse sowie die Kentnisse im Umgang mit dem Pferd sind kulturgeschichtliche Güter. Diese gilt es zu wahren und zu vermitteln und nachfolgenden Generationen zu überliefern. Es gilt daher des Wissen um die Bedeutung des Pferdes und seiner Wesensmerkmale als wichtiges Kulturgut der Menschen zu verdeutlichen.

Der Umgang mit dem Pferd hat eine persönlichkeitprägende Bedeutung gerade für junge Menschen. Diese Bedeutung ist stets zu beachten und zu fördern. Die Erziehung zur Selbsterkenntnis und Selbstbeherschung macht den pädagogischen Wert aus, den der Pferdesportler für Menschen aller Altersklassen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, besitzt.

Der Mensch, der gemeinsam mit dem Pferd Sport betreibt, hat sich und das ihm anvertraute Pferd einer Ausbildung zu unterziehen. Ziel jeder Ausbildung ist die größtmögliche Harmonie zwischenMensch und Pferd. Das Ziel aller Ausbildungen ist nicht das Beherrschen schwieriger Übungen, sondern die harmonische Übereinstimmung zwischen dem Menschen und seinem Pferd.

Die Nutzung des Pferdes im Leistungs- sowie im allgemeinen Reit-, Fahr- und Voltigiersport muss sich an seiner Veranlagung, seinem Leistungsvermögen und seiner Leistungsbereitschaft orientieren. Voraussetztung für alle sportliche Nutzungen und deren Grenzen muss die erwiesene Eignung des Pferdes für den jeweiligen Zweck sein. Von einem Pferd Leistungen zu verlangen, die es nicht erbringen kann, wiederspricht ethischem Bewusstsein und ist tierschutzwidrig.

Die Verantwortung des Menschen für das ihm anvertraute Pferd erstreckt sich auch auf das Lebensende des Pferdes. Dieser Verantwortung muss der Mensch stets im Sinne des Pferdes gerecht werden. Die Entscheidung des Menschen, wann ein altes oder krankes Pferd von seinen Beschwerden oder Schmerzenerlöst werden muss, erfordert eine sachliche Einschätzung der Situation, in der sich das Pferd befindet. Die Tötung des Pferdes, beispielsweise aufgrund einer unheilbaren Krankheit oder einer unfallbedingten irreparablen Verletzung ist abzuwegen gegenüber einer für das Pferd möglicherweise qualvollen Therapie. Hierzu ist fachkundiger Rat eines Tierarztes einzuholen. Hat der Pferdebesitzer sich zur Tötung seines Pferdes entschlossen, ist er oder eine Person seines Vertrauens verpflichtet, den Verbleib des Pferdes bis zum Tode zu überwachen. Hierbei sind Transportumstände sowie die Art der Tötung so zu wählen, dass ein unnötiges Leiden des Pferdes vermeiden wird.  Am Ende einer Beziehung zwischen Mensch und Pferd beweist sich das Vernatwortungsbewusstsein gegenüber dem Lebewesen Pferd. In der Abwägung zwischen Leid und LEben muss der Mensch auch diese letzte Entscheidung übernehmen.

Quelle by equinus


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